Rauchwarnmelder

Etwa 3⁄4 der Brandopfer sterben nachts in ihren eigenen vier Wänden. Dabei ist der Brandrauch gefährlicher als das Feuer. Die Auswirkungen einer Rauchvergiftung führen zu 95 % der Brandopfer.

Rauchmelder können somit Leben retten!

Die meisten Brände werden tagsüber schnell entdeckt und gelöscht, während der Geruchssinn in der Nacht schläft, wodurch die Brandopfer im Schlaf überrascht werden, ohne die tödlichen Brandgase zu bemerken.

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 400 Menschen an den Folgen von Bränden, von denen die meisten in privaten Haushalten leben. Oftmals sind technische Mängel die Ursache für die jährlich etwa 200.000 Brände.

Rauchmelder sorgen dafür, dass Sie rechtzeitig vor Brandgefahr gewarnt werden. Sie geben Ihnen den erforderlichen Vorsprung, um sich selbst und andere zu schützen.

Die Rauchwarnmelder-Pflicht in allen 16 Bundesländer:

Rauchwarnmelder sind bereits in zahlreichen Bundesländern für private Wohnräume erforderlich. Diese ist in den Landesbauordnungen (LBO) der einzelnen Staaten festgeschrieben.

„Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, die über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, müssen in Wohnungen mindestens einen Rauchwarnmelder haben“, heißt es in jeder Landesbauordnung.

Es ist notwendig, die Rauchwarnmelder so zu montieren und zu bedienen, dass Brandrauch rechtzeitig identifiziert und gemeldet wird.

In regelmäßigen Zeitabständen nach Angaben der Hersteller, mindestens jedoch im Abstand von 12 Monaten müssen Rauchwarnmelder überprüft werden.

Die Prüfungen sind zu dokumentieren.